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Zahnersatz (Krone, Brücke, Gebiss)

Damit Sie die Zahnersätze, die in unserer Praxis angefertigt werden können, besser durchschauen und verstehen können, haben wir für Sie ein umfassendes Inhaltsverzeichnis zusammengestellt. Mit seiner Hilfe können Sie die in Ihrem Behandlungsplan vorkommenden Ausdrücke oder Behandlungsmethoden aussuchen, sich darüber informieren und dann verstehen:

• Endgültige, fixe Zahnersätze:

• Endgültige, herausnehmbare Zahnersätze

• Temporäre, fixe Zahnersätze

• Temporäre herausnehmbare Deflex-Zahnprothese

• Gnathologie, Bißnahme, Bestimmung der zentralen Relation

1. Endgültige, fixe Zahnersätze

Die Krone

Bei Anfertigung einer Krone schleift der Zahnarzt den Zahn ab, nimmt einen Präzisionsabdruck vom Zahnstrumpf. Anhand dieses Abdruckes gießt der Zahntechniker das Modell und stellt die Krone her. Die Aufgabe der Krone ist, den Zahn neu zu gestalten, zu stärken und zu verschönern. Eine Krone kann aus mehreren Ursachen angefertigt werden:

  • Wenn der Zahn teilweise abgebrochen oder abgeschliffen ist, und nicht mit einer Füllung oder Einlage langfristig wiederhergestellt werden kann
  • Wenn eine alte Krone getauscht werden muß
  • Wenn wurzelbehandelte Zähne mit Krone versehen werden müssen
  • Wenn die Form, Lage oder Farbe der Zähne den Ansprüchen des Patienten nicht entspricht
  • Wenn auf die Zähne ersetzenden Implantate Kronen angefertigt werden müssen
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Krone, die auf einen abgeschliffenen Zahn aufgesetzt wird

In unserer Praxis verwenden wir die folgenden Kronen:

Vollkeramikkrone (E.Max Presskeramik)

Das Gerüst der Vollkeramikkrone wird aus Presskeramik mithilfe modernster Technologie angefertigt und gilt deshalb als Spitzenqualität. Sie ist vollkommen ästhetisch, zahnfarbig, metallfrei und wirkt deshalb natürlich, weil sie das Licht durchlässt. Auf das Presskeramik-Gerüst wird die Keramik schichtweise aufgebrannt und dadurch die perfekte Form und Zahnfarbe herausgearbeitet. Sie wird meistens im Bereich der Frontalzähne eingesetzt, weil sie die ästhetischste Krone ist. Als Brücke mit großer Spannweite, oder als Ersatz für mehrere seitliche Mahlzähne kommt sie nicht infrage, weil sie nicht fest genug ist.

Verwendbar: für dünne Schalen, Einlagen (Inlays), Vollkeramikkronen, Brücken, Abutments, Implantatkronen

Hersteller: Ivoclar Vivadent, USA

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Keramikschale (E.Max veneer)

Keramikschalen werden verwendet, wenn der Zahnarzt nicht zu viel gesundes Zahnmaterial abschleifen will. Meistens werden sie angefertigt, wenn ein abgebrochener Zahn, leichte Farbabweichungen oder eine Stockung der Zähne korrigiert werden muß, aber die Zähne eigentlich gesund sind. Mit den E.Max-Presskeramikschalen können auch die Zahnlücken geschlossen werden. Sie werden von einem Zahntechniker angefertigt und vom Zahnarzt aufgeklebt.

Hersteller: Ivoclar Vivadent, USA

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Auf Zahn gesetzte Keramikschale

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Zirkonkronen

Dieses neue innovative System kombiniert die Festigkeit der auf Metall aufgebrannten Keramikkronen mit der Ästhetik metallfreier Kronen. Die Grundlage dieses Systems ist das Zirkoniumoxid. Heutzutage hört man immer mehr über die möglichen Auswirkungen der Metallallergie in der Zahnmedizin. Deshalb war es nötig, ein Material zu entwickeln und zu nutzen, das über genauso gute Eigenschaften, wie das zahnmedizinische Metall verfügt, aber keine allergischen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus hat. Das Produkt der Firma Tosoh, die schon seit 30 Jahren auf dem Markt erfolgreich anwesend und tätig ist, sind die mit sehr hochentwickelter Technologie hergestellten, äußerst homogenen Zirkoniumoxid-Blöcke. Weil das Zirkoniumoxid keine Allergie verursacht, kann man es als biokompatibel bezeichnen. Es transportiert die Wärme sehr schlecht, das ist eine weitere gute Eigenschaft von ihm, weil sich die Patienten nicht über Kälte- oder Wärmeempfindlichkeit beklagen müssen. Dieser Kronentyp wird auch mithilfe von modernster CAD/CAM Computer-Technologie hergestellt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Zirkoniumoxid-Gerüst vollkommen weiß, zahnfarbig ist, und deshalb wenn die Keramik daraufgebrannt wird, kann eine schöne Krone angefertigt werden, und später wenn sich nach mehreren Jahren das Zahnfleisch beim Zahnhals zurückzieht, wird kein dünner, dunkelgrauer Metallrand sichtbar.

Materialien für das endgültige Aufkleben metallfreier Zahnersätze (Krone, Brücke, Schale)

Variolink

Lichthärtende, doppelbindende Klebkomposite, die die adhesive Fixierung (Klebung) hochästhetischer Keramiken und Kompositrestaurationen ermöglicht. Durch die Klebzemente wird eine dauerhafte Bindung zwischen dem Zahnaufbau und dem Zahnersatzmaterial verwirklicht, und dadurch tragen sie erheblich dem langfristigen Erfolg der Indirektrestauration bei.

Hersteller: Ivoclar vivadent , Marke: Variolink II, Lichtenstein

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Metallkeramikkrone

Im Wesentlichen besteht die Metallkeramikkrone aus einem Metall-Gerüst, und darauf wird die Keramik in mehreren Schichten aufgebrannt. Je mehr Keramikschichten aufgebrannt werden, desto schöner und natürlicher wird die Krone. Diese Lösung ist perfekt für die Solo-Kronen in den seitlichen Regionen, und Brücken mit großer Spannweite. Das Metallgerüst ist fest genug, um dauerhaft lange Brücken fixieren zu können, und es ist ästhetisch, weil es vollkommen mit Keramik bedeckt ist. Zwischen dem Metallgerüst und der darauf gebrannten Keramik gibt es eine chemische Bindung, dadurch wird die Stabilität noch größer. Ein großer Nachteil der Metallkeramikkrone ist es aber, daß das Metallgerüst eine dunkelgraue Farbe hat. Und diese Farbe kann nach Jahren, falls sich das Zahnfleisch zurückzieht, eine gräuliche unästhetische Verfärbung im Bereich des Zahnhalses verursachen. Wenn infolge eines Unfalls die Keramik vom Metallgerüst abbricht oder abplatzt, wirkt die Krone wiederum unästhetisch, und diese unästhetische Wirkung kann wirklich nur durch eine neue Krone behoben werden. Deshalb ist „das Öffnen einer Bierflasche, Hühnerknochen- oder Piercing-Kauen” mit keiner Keramikkrone empfohlen!

Photo: Metallkeramikbrücken und Goldkeramikkrone

In unserer Praxis werden die Zahnersätze mit IPS InLine Technologie hergestellt. Sie sind mit einer entsprechenden Pflege dauerhafte, natürlich wirkende Zähne. Das als Grundlage dienende Metallgerüst wird in jedem Fall aus Edelmetall angefertigt. Das kann Gold, Platin, Silber usw. sein, abhängig davon ob wir eine wärmere oder eher eine blendende, weißere Wirkung erreichen wollen. Das goldene Gerüst hat ausgezeichnete physikalische Wirkungen, weil das Gold über antibakterielle und antiseptische Eigenschaften verfügt. Die Lebensdauer der Krone wird dadurch wesentlich länger. Früher war dieser der beste Zahnersatz, aber zwischenzeitlich ist das Gold teuer geworden, und deshalb kommt dieser Zahnersatztyp eher in den Hintergrund (im Gegensatz zu Zirkon- oder E.Max Kronen) Das ganze Gerüst wird mit IPS InLine Keramik, mit Leuzit Basis bedeckt. Diese Keramik ist ein Produkt der lichtensteiner Firma Ivoclar Vivadent.

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Implantatkronen

Das Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingeschraubt wird. Nachdem das Implantat in den Kieferknochen hineingeknöchert ist, kann die neue Krone angefertigt werden. In das Implantat wird ein Abutment mit einem entsprechenden Drehmoment (35 Ncm) eingeschraubt. Das Abutment hat die gleiche Aufgabe, wie der abgeschliffene Zahnstrumpf, es muß die Krone auf seinem richtigen Platz halten. Das Abutment befindet sich zwischen dem tief im Knochen eingebauten Implantat und der Krone. Davon sieht der Patient die Implantatkrone oder die Brücke im Spiegel.

Die Implantatkrone kann aus den gleichen Materialien hergestellt werden, die bei den traditionellen, auf den Zahnstumpf angefertigten Kronen benutzt werden. Der Zahnarzt kann auch Kronenmaterialien empfehlen, aber er wird die entsprechende Lösung gemeinsam mit dem Patienten herausfinden. 

Es gibt die folgenden Implantatkronen mit unterschiedlichen

Materialien:

  1. E.Max Implantatvollkrone
  2. Zirkonimplantatkrone
  3. Metallkeramikimplantatkrone

Wir empfehlen die Implantatkronen aus E.Max Presskeramik oder mit Zirkongerüst aus ästhetischen Gründen für den Frontbereich. Hier ist es äußerst wichtig, daß die Kronen in Farbe und Transparenz sehr lebensecht wirken. Diese metallfreien Kronen sind schön und durchsichtig, sogar das Kronengerüst, auf das die Keramikschichten aufgebrannt werden, ist zahnfarbig. Die vorteilhaftesten optischen Eigenschaften kommen zur Geltung. (Transparenz, Transluzenz, Lichttemperatur usw…) Die schwerste Aufgabe eines Zahnarztes ist „nur” eine Krone im Frontbereich zu ersetzen, weil es eine große Herausforderung sowohl für den Zahnarzt als auch für den Zahntechniker ist, den idealen Zahnersatz mit entsprechender Farbe, Form und Größe anzufertigen. Diese Kronen werden durch die modernsten und teuersten Verfahrenstechniken (Fräsen aus Presskeramikblocken, CAD/CAM Technologie) hergestellt, deshalb sind die Preise auch dementsprechend die höchsten. Ein weiterer Vorteil ist, daß nach Jahren, wenn sich das Zahnfleisch zurückzieht, die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, daß ein grauer Metallrand neben dem Zahnhals zu sehen sein wird.

Die Metallkeramik-Implantatkrone ist die stabilste und stärkste Krone, widersteht den Kaukräften, deshalb werden mit ihr lieber die seitlichen und hinteren Zähne am häufigsten ersetzt. Dank den Keramikschichten kann sie ästhetisch angefertigt werden, aber wegen des dunklen Metallgerüstes hat sie eine andere Transparenz, und kommen andere optische Eigenschaften zur Geltung, als bei den metallfreien Kronen. In dieser Kronen-Gruppe sind wiederum die Metallkeramikkronen am günstigsten. Mit einem guten Zahntechniker ist der hervorragende ästhetische Erfolg garantiert.

Hinsichtlich der Fixierung können die Implantkronen in zwei Gruppen aufgeteilt werden:

  • Klebbare Implantatkronen
  • Schraubbare Implantatkronen

Die klebbaren Implantatkronen werden mit endgültigem oder temporären Zahnzement auf das Abutment geklebt. Es ist sehr wichtig durch Platzierung eines Fadens zwischen das Zahnfleisch und das Abutment die Furche zu erweitern, weil während des Klebeprozesses der ausgelaufene Klebstoff unter dem Zahnfleisch aushärten könnte. Versäumt man das, ist das sehr gefährlich, vor allem, wenn das Implantat sehr tief unter dem Zahnfleisch sitzt. Dann bleibt nämlich eine Oberfläche zurück, die nicht zu reinigen ist, und an der die Mikroorganismen haften und dadurch Entzündungen oder Infektionen im schlimmsten Fall sogar eine Abstoßreaktion verursachen können. Aber, wenn während der Anesthesie die Furche erweitert wurde, dann kann der ausgelaufene Klebstoff nach dem Klebeprozess mit einer eleganten Bewegung entfernt werden. Die klebbare Implantatkrone ist vorteilhaft viel schöner als die schraubbare Implantatkrone, weil der obere Teil geschlossen ist. Hier gibt es kein Loch, der Zahntechniker kann also eine schöne zahnfarbige Kaufläche gestalten, die den anderen Teilen der Krone ähnlich aussieht. Sie ist günstiger, als die schraubbare Implantatkrone, weil kein aufwendiges Abutment bei der Herstellung nötig ist. Es ist nachteilig, wenn wegen eines Unfalls die Krone beschädigt wird, und das Implantat sich entzündet (eine Periimplantitis ereignet sich) und es behandelt werden muß, dann muß die Krone abgeschnitten und nach der Behandlung neu angefertigt werden, um auf den Problembereich zugreifen zu können.

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Der größte Vorteil der schraubbaren Implantatkrone ist, daß sie abgeschraubt werden kann und dadurch ist das entzündete Implantat leichter zu behandeln. Wenn etwas passiert , z. B. wegen eines Unfalls die Keramik von der Krone abplatzt oder eine Entzündung (Periimlantitis) entsteht, ist der Eingriff weniger aufwendig. Ihr Nachteil ist, daß sie teurer herzustellen ist und nicht so ästhetisch ausschaut, wie eine klebbare Implantatkrone. Wegen der unterschiedlichen Achsenlage des Implantats öffnet sich das Loch der kleinen Schraube, die das Abutment und die Krone hält, auf der Oberfläche des Zahns. Nach dem Eingriff macht der Zahnarzt natürlich eine schöne, weiße, zahnfarbene Füllung auf die Oberfläche der Krone, sie wird aber nie so schön, wie die Keramik, die der Zahntechniker brennen kann. Für eine komfortable Zukunft müssen wir ästhetische Kompromisse eingehen.

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Die Implantatkronen hergestellt mit CAD/CAM Technologie sind die modernsten und präzisesten. Diese Kronen werden nicht auf traditionelle Weise hergestellt. Der Zahntechniker entwirft und gestaltet die Form oder Farbe der Krone nicht mit mehreren abdeckenden Keramikschichten, sondern entwirft diese mit Computer, und die Fräsmaschinen schnitzen sie aus Presskeramik- oder Zirkonblöcken.

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Das Abutment

Das klebbare Abutment befindet sich unter der klebbaren Implantkrone. Das vorgefertigte Abutment wird in die Mitte des Implantats eingeschraubt und mit einem Drehmoment von 35 Ncm fixiert. Sein Vorteil ist, daß der Zahntechniker schnell mit ihm arbeiten kann, weil es fertig am Lager ist und die Krone sofort darauf angefertigt werden kann. Hinsichtlich des Materials gibt es metallfreie Abutments (Presskeramik, Zirkon) und Titan- (Metall)-Abutments.

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Das schraubbare Abutment wird von dem Zahntechniker entworfen, geformt und ausgegossen. Sein Vorteil ist, das mit ihm eine schöne präzise, individuell gestaltete Krone angefertigt werden kann. Das Abutment und die Krone bilden eine Einheit, und werden mit einer Schraube in dem Implantat befestigt. Sein Nachteil ist, daß es teurer ist und die Anfertigung mehr Zeit beansprucht.

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Die durch die CAD/CAM Technologie hergestellten Abutments sind am modernsten, aber die Anfertigung dauert zweimal so lang, wie bei einem normalen, in der Fabrik hergestellten Abutment. Es kostet auch das Doppelte, ist aber ein sehr anspruchsvoller und individueller Zahnersatz. Das Ergebnis ist wunderschön und ästhetisch.

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Die Brücke

Die Brücke ist ein fixer Zahnersatz, der aus mehreren Kronen besteht. Die Brücke ersetzt einen oder mehrere Zähne, und dadurch füllt sie die Lücke zwischen den zwei benachbarten Zähnen. Bei Anfertigung einer Brücke schleift der Zahnarzt einen Zahn oder mehrere benachbarte Zähne ab, von den abgeschliffenen Zähnen nimmt er einen Abdruck und der Zahntechniker fertigt die Brücke, genauso wie die Kronen, mit den gleichen Methoden, an. Die Brücke ist nicht die populärste Zahnersatzmethode, weil in diesem Fall manchmal völlig gesunde Zähne abgeschliffen werden müssen. Deshalb wählen die Patienten heute lieber die Zahnimplantation. Vorteil der Brücke ist, das sie schnell und günstig angefertigt wird. Brücken mit Implantaten sind teurer und es gibt außerdem eine Heilungszeit von mehreren Monaten.

Die Brücken werden genauso wie Kronen, mit den gleichen Methoden angefertigt. Deshalb lesen Sie bitte aufmerksam die Beschreibung der Kronen durch!

Hinsichtlich des Materials können die folgenden Brücken angefertigt werden:

E.Max Presskeramikbrücke

Durch sie können Zähne im Frontzahn- oder Seitenzahnbereich ersetzt werden ästhetisch gesehen ist sie die schönste und modernste Lösung.

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Zirkonbrücke

Diese Brücke hat eine größere Belastungsfähigkeit, ist fester und kann den Kaukräften besser widerstehen. Deshalb können durch sie auch mehrere, fehlende hintere Zähne ersetzt werden. Die E.Max und Zirkonbrücke sind ästhetisch schöner, aber teurer als die Metallkeramikbrücke.

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Metallkeramikbrücke

Dieser Zahnersatz ist am meisten belastbar. Die Metallkeramikbrücke ist ausgezeichnet als Zahnersatz für die hinteren oder seitlichen Zähne: Sie ist widerstandsfähig und nachhaltig, und bestens geeignet für Überbrückung längerer Zahnlücken. Unter den Brücken ist diese Sorte am günstigsten. Sie kann den Nachteil haben, daß nach mehreren Jahren, wenn das Zahnfleisch sich vom Zahnhals zurückzieht, der Brückenrand eine gräuliche Verfärbung haben wird. Das kann sehr unangenehm sein, wenn der Patient eine hohe Lachlinie hat.

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Metallkeramikbrücke

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Implantatgetragene Brücken

Zahnersätze, die auf den in den Kieferknochen eingesetzten Implantaten fixiert sind. Die Pfeiler der Brücken sind in diesem Fall nicht die Zahnstumpfe, sondern die Implantate.

Hinsichtlich des Materials gibt es die gleichen fixierten Implantatbrücken, die bei den Implantatkronen ausführlich beschrieben werden:

  1. E.Max Presskeramik Implantatbrücke
  2. Zirkon-Implantatbrücke
  3. Metallkeramik Implantatbrücke

Kurz zusammengefasst: die metallfreien Implantatbrücken (E.Max und Zirkon) sind schöner, teurer und werden eher im Frontzahnbereich eingesetzt. Die Metallkeramik-Implantatbrücke ist für größere Belastungsfähigkeit geplant. Kann zur Herstellung für Implantaten-Rundbrücken verwendet werden, die in 2 bis 8 Implantate verankert werden können.

Hinsichtlich der Fixierung, können die Implantatbrücken mit den gleichen Technologien, Vorteilen und Nachteilen, wie die Implantatkronen angefertigt werden. Es gibt schraub- und klebbare Implantatbrücken.

Klebbare Implantatbrücken (ausfürliche Beschreibung finden Sie bitte bei den klebbaren Implantatkronen!)

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Materialien für endgültige Festklebung von Metallkeramikzahnersätzen (Krone, Brücke)
  • GC FujiCEM 2

Ein hervorragender, mit Kunstharz verstärkter Glasionomer-Klebzement, der für die Vereinfachung und Beschleunigung des Klebeprozesses und für Gewährleistung des jeweiligen vollkommenen Ergebnisses entwickelt wurde. Dank der ionischen Bindung, die klinisch unlösbar ist, ist die stabile Bindung schon bei einer Materialdicke von 3 μm gewährleistet. Er wird zum Ankleben von Metallkeramik- und metallfreien Kronen, Brücken und einfachen Keramikeinlagen verwendet.

Hersteller: GC, Typ Fuji cem 2, Japan

  • Ketac cem

Bei endgültigen Kronen verwendeter, sehr starker und zuverlässiger Klebzement, der die Verschiebung der eingesetzten Kronen verhindert. Dank den chemischen Reaktionen zwischen Krone und Zement, ist die Stabilität garantiert.

Hersteller: 3M Espe AG, Deutschland

2. Endgültige, herausnehmbare Zahnersätze

Die Anfertigungsschritte eines auf Implantate gefertigten herausnehmbaren Zahnersatzes:

  • Dreidimensionale Röntgenaufnahme (CT) in DICOM ICat Format
  • Im Rahmen einer persönlichen Besprechung untersucht der Zahnarzt die Mundhöhle und mit der Hilfe der CT die anatomischen Verhältnisse des Kieferknochens
  • Der Zahnarzt stellt einen Behandlungsplan zusammen
  • Chirurgische Phase: die Implantate werden eingesetzt
  • 3-6 Monate Heilungsphase, während dieser Zeit ereignet sich die Osseointegration, daß heißt die Implantate bauen sich in den Knochen ein
  • Prothetische Phase: nach der Heilungszeit nimmt der Zahnarzt Abdruck von den im Kieferknochen eingebauten Implantaten. Dann erfolgt die Prothesenkontrolle, indem der Biss des Patienten und die Ästhetik der Zähne analysiert werden. Danach fertigt der Zahntechniker den Steg und die Prothesen im Labor an. Wenn alles fertig ist, setzt der Zahnarzt die Abutments, das Lokator- oder Stegsystem auf die Implantate auf, mit dem das Overdenture (herausnehmbare Prothese mit Metallplatte) sich fixieren kann. Kontrollen ein Paar Tage lang und kleinere Bisskorrekturen sind äußerst wichtig, weil die Mundmuskulatur und das Kiefergelenk Zeit brauchen, um sich an den neuen Zahnersatz zu gewöhnen. Es lohnt sich Zeit dafür zu widmen, weil sonst die Prothese und die Implantate wegen des nicht richtig eingestellten Bisses überbelastet werden könnten. Die Überbelastung ist einer der größten Feinde der Implantate. Der große Druck kann Knochenschwund verursachen, die Implantate können ausfallen und die Zähne der Prothese ausbrechen.
Prothese mit Metallplatte für 2 oder 4 Implantate (Overdenture), Lokator-System für Verankerung

Diese Prothese wird angefertigt, wenn im seitlichen Zahnbereich des Patienten nicht genügend Knochen zum Einsetzten für mehrere Implantate vorhanden ist, oder der Patient sich mehrere Implantate oder eine teurere Rundbrücke nicht leisten kann. Diese herausnehmbaren Prothesen können auch sehr stabil auf den Implantaten fixiert werden und liegen ganz genau auf dem Kieferkamm. Wenn der Zahnersatz sich zugleich auf den Implantaten und dem Kieferknochen, Zahnfleisch stützt, sprechen wir über eine gemischte Unterstützung

Die mit Implantaten fixierten, herausnehmbaren Metallplatten-Prothesen können auf zwei verschiedenen Arten in den Implantaten verankert werden:

  • Lokator-Verankerung
  • Steg-Verankerung

Wenn eine Lokator-Verankerung gewählt wird, kann der Zahnersatz in 5 Tagen fertig sein. Auf das Implantat wird ein Klick- Lokator -Abutment aufgesetzt, das die Prothese fixiert. Der Vorteil des Lokator-Systems ist, daß mit dieser Technik die endgültige Prothese schneller angefertigt werden kann und es billiger ist als das Steg-System.

Bild: Lokator-Abutmets im Mund, und eine Prothese mit Metallplatten (Overdenture)

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Prothese mit Metallplatte (Overdenture) für 4 Implantate, Stegkonstruktion mit Straumann Stegreitern

Das Overdenture mit einem Implantatsteg ist eine nachhaltigere und solidere Lösung. In diesem Fall entwirft und gießt der Zahntechniker einen schraubbaren Steg aus Metall, der die 4 Implantate verbindet. Mit diesem Steg verbindet sich (klickt auf) die Prothese über Straumann Stegreiter. Diese Lösung mit Steg wird in 10 Tagen fertig, ist aber nachhaltiger und eine solidere Konstruktion für den Patienten.

Bild: Steg, angefertigt für Straumann Implantate und Prothese mit Metallplatte (Overdenture)

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Kombinierter Zahnersatz

Eine Kombination aus fixem und herausnehmbarem Zahnersatz wird in dem Fall gemacht, wenn der Patient nicht über genügende Zähne verfügt, damit wir einen fixen Brückenersatz machen oder Implantate einsetzen können (das Knochenmaterial ist nicht ausreichend oder der Patient kann den Preis der Implantate nicht bezahlen). Die Anfertigung dauert 10 Tage und gilt als die komplizierteste zahntechnische Arbeit. Auf die vorhandenen Zähne wird eine Brücke hergestellt, und dazu eine Teilprothese auf eine Metallplatte angefertigt. Die Prothese verbindet sich mit der Brücke über eine spezielle, versteckte Verankerung, dadurch schmiegt sie sich besser an die Brücke, ist viel stabiler und kann eine größere Kaukraft ertragen als eine normale herausnehmbare Prothese. Der kombinierte Zahnersatz besteht aus zwei Teilen:

  1. Brücke: der fixe Teil
  2. Zahnprothese oder Gebiss: der herausnehmbare Teil

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Teleskopprothese mit Metallplatte

Die Teleskopprothese mit Metallplatte besteht aus 3 Teilen:

  1. Primär Teleskopkrone
  2. Sekundär Teleskopkrone
  3. Herausnehmbare Vollprothese mit Metallplatte

Die Teleskopkronen fixieren die Teleskoprothese im Mund. Diese Art von Prothesen werden verwendet, wenn in der Mundhöhle noch einige Zähne erhalten geblieben sind, die einen protetischen Wert aufweisen, das heißt, daß man sie für die Fixierung und Stabilisierung eines herausnehmbaren Zahnersatztes benutzen kann. Die übriggebliebenen Zähne werden wurzelbehandelt, abgeschliffen und dann wird von ihnen ein Abdruck genommen. Darauf fertigt der Zahntechniker die Primär- und die Sekundärteleskopkronen an. Der Zahnarzt klebt die Primärteleskopkronen auf die Zahnstümpfe im Mund auf. Die Sekundärkronen werden in die herausnehmbare Vollprothese außerhalb des Mundes eingebaut. Das Wesen der Methode besteht darin, daß die Primär und die Sekundärkronen genau ineinandergleiten, so können die Teleskopkronen die Prothese auf den Zähnen und auf dem Kieferknochen fixieren. Die Vorteile dieser Prothese:

  • Vollkommen ästhetisch, die Prothese mit den schönen Zähnen verdeckt perfekt die Zähne, die sich unterhalb der Prothese befinden
  • Es ist jederzeit möglich einen losen oder schlechten Zahn aus dem Mund zu entfernen. Lediglich muß die Prothese entfernt und der Zahn gezogen werden. Der Zahntechniker unterfüttert die Prothese in einem Tag. Der Raum des fehlenden Zahnes wird mit gleichfarbigem Kunststoff aufgefüllt.
  • Viel ästhetischer und nachhaltiger als eine herausnehmbare Metallklammer-Prothese.

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Herausnehmbare Metallklammer-Teilprothese

Wenn im Zahnbogen noch eigene Zähne erhalten sind, die Zahl dieser aber nicht mehr zu einem fixen Zahnersatz, einer Brücke genügt, kann man eine herausnehmbare Teilprothese mit Platten anfertigen, und damit die Ästhetik und Kaufunktion wiederherstellen. Eine herausnehmbare Teilprothese mit Platten ist ein Zahnersatz, der im Mund einen größeren Platz einnimmt, als die natürlichen Zähne, da sie den zahnlosen Kieferkamm bzw. den Gaumen bedeckt (neben den Zähnen ersetzt sie auch den mangelnden Knochen) Sie wird durch Metallklammer fixiert. Sie ist die einfachste und günstigste Lösung. Sie wird angefertigt, wenn bei dem Patienten die alten Zähne und die alte Brücke noch erhalten ist, und der Patient sich keine Vollrekonstruktion wünscht, nur eine schnelle und günstige „Reparatur”.

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Herausnehmbare Vollprothese mit Platten

Die herausnehmbare Vollprothese mit Platten ist eine herausnehmbare Zahnprothese, die im Falle eines völligen Zahnmangels verwendet wird. Infolge des Verlustes aller Zähne kommt ein völliger Zahnmangel zustande, und er kann mit einer herausnehmbaren Vollzahnprothese wiederhergestellt werden. Ihr Vorteil gegenüber den auf Implantate fixierten Overdentures ist, daß sie schnell fertig und günstig ist. Ihr Nachteil ist, daß die Prothese einen ständigen Druck auf den Kieferknochen und das Zahnfleisch ausübt, und deswegen ist die Durchblutung schwächer und der Kieferknochenabbau schneller (Atrofie). Die auf Implantaten fixierten Zahnprothesen leiten die Kaukräfte zum Kieferknochen weiter, so bleibt die Region in Bewegung und wegen des „Kautrainings” ist hier die Durchblutung besser und der Knochenabbau langsamer.

Die Aufgabe einer Zahnprothese ist nicht nur der Zahn- sondern auch der Zahnfleischersatz. Die Prothese unterstützt sich auf dem Schleimhaut-Kiefergrund. Die Fixierung der Prothese wird durch die Gesichtsmuskulatur, den Vakuumeffekt, den Kaudruck und die Gravitation gewährleistet.

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Herausnehmbare Vollprothese mit Platten

Die Folgen eines völligen Zahnmangels:

  • Verminderte Kaufähigkeit, und deswegen Verdauungsstörungen, die sogar ein Magengeschwür verursachen können
  • Tonbildungsstörungen, weil sich die Form und das Volumen der Mundhöhle, die Zungenlage, das Verhältnis zwischen Weich- und Hartteilen, die Form und Größe des Kieferkammes verändern
  • Die Harmonie des Gesichts löst sich auf, die Gesichtszüge verändern sich, die Gesichtsmuskulatur verliert ihre Unterstützung, die Falten um die Augen und den Mund herum werden tiefer
  • Psychische Komplexe und Verhaltensstörungen

Die Vollprothese mit Platten hat folgende Aufgaben:

  • Wiederherstellung der Kaufähigkeit
  • Korrektion der wegen des völligen Zahnmangels veränderten Gesichtszüge
  • ästhetische Wiederherstellung
  • Vorbeugen der Beschädigung und Abnutzung des Kieferknochengelenks
  • Vorbeugen bzw. Wiederherstellen der Sprach- und Tonbildungsstörungen
  • Vermeidung psychischer Störungen infolge eines völligen Zahnmangels

Die Vollprothese mit Platten besteht aus den folgenden Teilen:

  1. Grundplatte: legt sich auf den Schleimhaut-Kieferknochengrund bzw. Gaumen auf, leitet die Kaukräfte zum Zahnfleisch und Kieferknochen weiter.
  2. Künstliches Zahnfleisch: seine Aufgabe ist es, die Weichästhetik wiederherzustellen.
  3. Künstliche Zähne: Wiederherstellung der Kaufähigkeit, Gewährleistung der Lachlinie, Gesichtsharmonie und -ästhetik

Die Anfertigung einer Vollzahnprothese ist eine sehr komplizierte Aufgabe. Dabei muß man sehr viele Faktoren betrachten.

  • Seit wann ist der Patient zahnlos?
  • Hatte er früher einen anderen Zahnersatz?
  • Wie ist der Zustand der Mundhöhle?

Zwei gleiche Kieferknochen gibt es nicht. In allen Fällen wird die Prothese entsprechend der Gegebenheiten des Patienten entworfen. Die Anfertigung einer Prothese bedarf sehr präziser Arbeit, schöner Abdrucke. Das Gebiss wird ausschließlich durch den Vakuumeffekt, die Gravitation, das Verhältnis der Weich- und Hartteile und die sich ganz genau auflegende Platte fixiert.

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In unserer Praxis benutzte Prothesenmaterialien

Die herausnehmbaren Voll- und Teilprothesen werden aus selbstbindendem Acrylat von der Firma IVOCLAR VIVADENT hergestellt. Die Zahngarnituren sind von den Firmen IVOSTAR und GNATHOSTAR. Diese äußerst mundresistenten Acrylat-Kunststoffe können dank ihrer Herstellungstechnologie auch für Patienten, die auf spezielle Acrylate empfindlich sind, empfohlen werden. Die Prothesen sind sehr präzis, komplex und wirken natürlich in Form und Farbe.

Hersteller: IVOCLAR VIVADENT Typ: IVOSTAR, GNATHOSTAR,Liechtenstein

Unterfütterung und Reparatur der Zahnprothesen

Unterfütterung ist eine Prothesenreparatur, bei der die alte Prothese korrigiert wird, damit sie präziser auf dem Kieferkamm liegen kann. Der Vorteil der Kunststoffprothesen ist, daß sie leicht und günstig zu reparieren sind. Zum Beispiel, wenn ein Zahn abbricht, muß man nicht den ganzen Zahnersatz neu anfertigen lassen, er kann schön und leicht repariert werden.

Die Unterfütterung kann der Zahntechniker im Labor oder der Zahnarzt in der Praxis, neben dem Zahnarztstuhl machen.

Hauptsächlich gibt es zwei verschiedene Sorten der Unterfütterungsmaterialien

  1. weich unterfütternde Materialien
  2. hart unterfütternde Materialien

Nach Zahnziehen bekommen die Patienten eine sofortige herausnehmbare Zahnprothese. Sie tragen diese in der Heilungszeit, weil erst nach 3-4 Monaten implantiert werden kann. Während der Implantation wird das Zahnfleisch aufgeschnitten, oft der Knochen korrigiert, geglättet. Der Kieferknochengrund und Kieferknochenoberfläche, auf der die Prothese bisher angenehm gelegen hat, verändert sich. Diese Veränderung kann korrigiert werden, indem ein weiches unterfütterndes Material in die alte Prothese geklebt wird. So wird die alte Prothese in der Osseointegrationszeit wieder angenehm und tragbar. Weiche Unterfütterungen werden für die temporären Zahnprothesen nach Zahnziehungen und Implantationen angefertigt. Unter der weichen Unterfütterung ist der Druck auf den Kieferknochen und das Zahnfleisch geringer, so ist die Durchblutung besser und dadurch die Heilung schneller.

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Eine harte Unterfütterung wird bei Reparaturen endgültiger Prothesen verwendet. Über die Jahre fangen die fertigen Gebisse, Zahnprothesen auf dem Kieferkamm zu wackeln an. Das ist leider ein ganz normaler physiologischer Prozess, weil der Knochen sich langsam, aber ständig abbaut. Das kann mit einer Unterfütterung alle 3-4 Jahre ausgeglichen, korrigiert werden.
Falls sie ein solches Wackeln spüren, suchen Sie bitte Ihren Zahnarzt auf! Dieses Wackeln beschleunigt den Knochenabbau, führt zum unausgeglichenen Kauen, kann die noch vorhandenen Zähne oder Brücken abbrechen, die Kaufunktion kann insgesamt schlechter werden.

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3. Temporäre, fixe Zahnersätze

Temporäre Krone oder Brücke mit Scutan-Methode

Bei Anfertigung fixer Zahnersätze (Krone, Brücke) werden am ersten Tag die Zähne abgeschliffen, und für die Präzisionsbissnahme vorbereitet. Anhand dieser Bissprobe stellt der Zahntechniker die endgültige Krone oder Brücke her. Abhängig der Zahl der Kronen werden die endgültigen Kronen in 5-10 Tagen fertig. Für diese Zeit macht der Zahnarzt eine temporäre Krone mit Scutan-Methode vor Ort (direkte temporäre Krone). Der Patient verlässt die Praxis nicht ohne Zähne. Die temporäre Krone hat mehrere Vorteile:

  • Sie beschützt den abgeschliffenen Zahnstumpf. Während des Schleifens entstehen „Dentinwunden” auf der Oberfläche eines lebendigen Zahnes, und diese Wunden sind äußerst empfindlich gegen Kälte, Wärme oder andere chemische Reize. Der frisch abgeschliffene, lebendige Zahn benimmt sich genauso, wie z. B. unsere Hand ohne Haut nach einem Unfall: ist gegen alles empfindlich, und ein einfacher Atemzug kann wehtun.
  • Sie hält die abgeschliffenen Zahnstümpfe am Platz. So bewegen sie sich nicht durch die Einwirkung der Kaukräfte, solange die Kronen, Brücken fertig werden. Wenn der Zahnstumpf sich verschiebt, wird der angefertigte Zahnersatz nicht mehr hineinpassen, oder nur durch großes Drücken, oder Hin- und Herzerren … Aber während dieses Hin- und Herzerrens kann sich die Brücke verspannen, die Keramik vom Gerüst ablösen, und dann kann man mit der Anfertigung und Keramikbeschichtung der Krone wieder neu anfangen (zu größter Freude des Patienten, Zahnarztes, Zahntechnikers )
  • Eine ästhetische Korrektion, ein Probezahn kann aus diesem Material hergestellt werden. So kann ein einfacher, schneller und günstiger Probezahn für den Patienten hergestellt werden, mit dessen Hilfe er sich den geplanten Zahnersatz besser vorstellen kann.
  • Ein abgebrochener Zahn oder Metallstift kann durch eine temporäre Krone kaschiert werden
  • Die Anfertigung ist schnell und günstig

Wegen deren Nachteile ist es vorteilhaft, sich in der Nähe der Praxis aufzuhalten, weil

  • sie aus einem schwächeren Material angefertigt wird, als eine durch den Zahntechniker angefertigte Krone. Deshalb ist es empfohlen, sie nur 2-3 Wochen lang zu tragen, solange bis die endgültige Krone fertig ist.
  • sie nicht so ästhetisch wirkt, wie eine im Labor angefertigte temporäre Krone.
  • sie schneller bricht.
  • sie sich leichter verfärbt.
  • sie mit einem schwächeren Klebematerial eingeklebt wird, um sie nach einer Woche leicht abnehmen zu können. Sie kann also vom abgeschliffenen Zahn leicht abfallen. Es kann auch vorkommen, daß während des Tragens sie mehrmals zurückgeklebt werden muß.
Langfristige temporäre Krone oder Brücke mit PMMA Methode

Eine langfristige temporäre Krone wird von einem Zahntechniker angefertigt (indirekte temporäre Krone) . Der Zahnarzt schleift die Zähne ab, nimmt einen Präzisionszahnabdruck und der Zahntechniker stellt die langfristige temporäre Krone her. Am häufigsten wird dieser fixe Zahnersatz in den folgenden Fällen gebraucht:

  • Während vernachlässigten Zahnbetterkrankungen kann es vorkommen, daß das rote, entzündete, infizierte Zahnfleisch so sehr blutet, daß es unmöglich ist einen entsprechenden Zahnabdruck von den abgeschliffenen Zähnen zu nehmen. In diesem Fall ist eine preprotetische Behandlung nötig. (Zahnsteinentfernung, geschlossene oder geöffnete Kürettage), damit die Infektion, Entzündung beim Zahnhals verheilt. Die Heilung kann in diesem Fall sogar 6 Wochen lang dauern. Ein einwandfreier Abdruck kann erst nach der vollständigen Heilung genommen werden, und dann mit der Anfertigung des endgültigen Zahnersatzes begonnen werden.<
  • Im Falle mehrerer abgebrochenen oder kariösen Zähne müssen mehrere Wurzelbehandlungen und Zahnaufbaus während mehrerer Sitzungen durchgeführt werden, 2-3 Stunden sind also nicht ausreichend für die Zahnbehandlung. In diesem Fall werden die Zähne abgeschliffen, und anhand des Abdruckes wird eine langfristige temporäre Brücke angefertigt. Die kann mehrmals abgenommen werden, um die Zähne darunter mehrmals behandeln zu können.
  • Wenn das Aufeinandertreffen der Zähne inkorrekt, der Biss des Patienten schlecht ist, und eine gnathologische Behandlung, Bisskorrektion durchgeführt werden muss, wird zuerst eine langfristige temporäre Brücke für 6 Monate angefertigt, und es wird beobachtet, ob der neue Biss mit den neuen Zähnen angenehm ist. Der endgültige Zahnersatz wird erst dann hergestellt wenn eine Verbesserung festgestellt werden kann.
  • Wunderschöne Studien- und diagnostische Kronen können so hergestellt werden. Der Patient sieht noch vor der Anfertigung des endgültigen Zahnersatzes, wie seine neuen Zähne aussehen werden (Form, Farbe, Länge usw…)Der Patient geht nach Hause und mit der Hilfe der neuen, schönen, langfristigen temporären Kronen und seiner Familie kann er sich darüber entscheiden, ob die neuen Zähne seinen Erwartungen entsprechen. Wenn er zurückkommt, hat er konkrete Vorstellungen darüber, was für einen endgültigen Zahnersatz er im Vergleich zu dem „temporären” haben möchte. Wenn dem Patienten die temporäre Krone, Brücke gefallen hat, werden sie fotografiert und davon ein Abdruck genommen, den der Zahntechniker bei der Anfertigung des endgültigen Zahnersatzes als Studienhilfsmaterial benutzt oder kopiert. >

Nachteile der langfristigen temporären Krone oder Brücke:

  • Teurer als die vom Zahnarzt angefertigte temporäre Krone, weil sie aus einem stärkeren, widerstandsfähigeren, belastbareren Material hergestellt wird.
  • Die Anfertigung dauert mehrere Tage
  • Der Zahnarzt klebt sie mit einem stärkeren Kleber ein. Deshalb, nach ein Paar Wochen oder Monaten, wenn der Patient zurückkommt, und die Behandlung fortgesetzt wird, kann sie nur abgeschnitten werden, also für die angegebene Behandlungswoche muß eine neue angefertigt werden.

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Unsere Klebematerialien für endgültige oder temporäre Zahnersätze (Krone, Brücke) :

GC Fuji TEMP LT

Die Kronen und Brücken werden nicht immer endgültig eingeklebt. Es kann vorkommen, dass aufgrund spezieller Entzündungen, Schmerzen oder einfachen ästhetischen Testens sie nur temporär eingeklebt werden. Nachdem es sichergestellt worden ist, das der betroffene Bereich geheilt ist, der Zahnersatz dem Patienten gefällt, erfolgt das endgültige Einkleben. Dazu wird Zahnzement (Fuji Cem, Ketac) verwendet. Der Zahnzement GC Fuji TEMP LT gewährleistet die langfristige, sichere Fixierung und, wenn es nötig ist, die angenehme Entfernung von Brücken und Kronen. Das Materiall ist leicht zu verwenden und trotzdem sehr zuverlässig.

Hersteller: GC, Typ Fuji Temp LT, Japan

Temporäre herausnehmbare Deflex Zahnprothese

Die temporäre herausnehmbare Deflex Zahnprothese besteht aus einem flexiblen Nylon-Gebissmaterial. Sie wird als Immediat (Sofort) – Prothese nach Zahnziehungen und Implantierungen verwendet, damit der Patient keinen Tag ohne Gebiss verbringen muß. Das Material ist ein Produkt der Firma NUXEN SRL aus Buenos Aires und enthält keine Monomers, Metalle, und deshalb verursacht es keine Irritationen oder Allergien. Dank der Flexibilität verteilt sich der Kaudruck, so entsteht weniger Zahnfleischreibung, als bei den Zahnprothesen aus hartem Material. Unter normalen Bedingungen ist das Material stoßfest, und zerbricht nicht. Es ist durchsichtig, ästhetisch, leicht, dünn und stört den Patienten beim Sprechen nicht. Sie ist besonders für Acryl-empfindlichen und Patienten mit Brechreiz zu empfehlen, man kann sich leicht daran gewöhnen, und ist sehr populär.

Temporäre herausnehmbare Deflex Zahnprothese

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4. Gnathologie, die Wichtigkeit der Kieferrelationsbestimmung und Bissfixierung

Die einfache Übersetzung dieses Wortes lautet: Biss- oder Kaulehre. Diese Wissenschaft beschäftigt sich mit der richtigen Okklusion beim Beißen oder Kauen. In unserem Mund ist es nicht nur wichtig, daß die Zähne, Zahnersätze ordnungsgemäß funktionieren sondern, daß wir diese auch richtig, effektiv und angenehm während des Kauens benutzen können.

Die Gnathologie inkludiert Anatomie und Funktionsprinzip der am Kauen teilnehmenden Körperteile (Kieferknochen, Kaumuskulatur, Kiefergelenke usw…) Zur Herstellung präziser und anspruchsvoller Zahnersätze verwenden wir die modernsten Präzisionsinstrumente: individueller Artikulator, Gesichtsbogen und Stützstiftregistrierung. Bei einer perfekten zahnärztlichen Arbeit ist nicht nur die Präzision und Ästhetik der Zahnersätze wichtig, sondern die Registration der Relation zwischen den Ober- und Unterkiefern, die Lage der Kiefergelenke, die einwandfreie Registration der anatomischen Verhältnisse der Kieferknochen. Deutlicher gesagt, es ist nicht nur das wichtig, daß man ein schönes Auto hat, es ist auch wichtig, daß die Hauptachsen richtig eingestellt sind, damit das Auto auf ihnen gleichmäßig und ausgeglichen vorankommt.

Der individuelle Artikulator, der Gesichtsbogen und die Stützstiftregistrierung haben unter Anderen die folgenden Aufgaben:

  • Bestimmung der „hintersten”, „mittlersten” Ideal-Lage der Kiefergelenke
  • Bestimmung der Zentralrelation mit Pfeilwinkelregistrierung
  • Fixierung der Bewegungsachse der Kiefergelenksköpfe des oberen Kiefers
  • Bestimmung der Bisshöhe
  • Registrierung der richtigen anatomischen und Funktionsverhältnisse des Kiefers
  • Weitergabe der Mess- und Registrierungsdaten vom Zahnarzt an den Zahntechniker
Der Rotofix-Geichtsbogen

Der Rotofix-Geichtsbogen

rotofixMit der Hilfe des Gesichtsbogens können alle anatomische Informationen, die für die perfekte Herstellung eines Zahnersatzes erforderlich sind, innerhalb von wenigen Minuten registriert werden.

Mit seiner Hilfe ist die richtige Schädelachse (oberer Kieferknochen) – Relation exakt bestimmbar.

Der Gesichtsbogen hat eine symmetrische Öffnung, so kann die Mittellinie stabil registriert werden. Die Benutzung ist einfach und schnell, deshalb wird der Patient nicht belastet.

Hersteller: Amann Girrbach, Österreichrotofix2

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